Isola di Salina, 930 Meter
Talort:
Malfa, Leni und Santa Marina
Höhe Talort:
128 Meter
Höhenunterschied:
802
Meter
Start Richtungen:
Seilbahn:
Nein
Streckenflug:
Ja
Soaring:
Keine Angabe
Windenschlepp:
Nein
Walk and Fly:
Ja
Ski and Fly:
Nein
Drachen:
Nein
UL:
Keine Angabe
Google Maps:
Qualität Fluggebiet:
Qualität dieser Seite:
Statistik:
Adoption (User):
Kaspar seit 01.11.2014
Zuletzt bearbeitet:
12.02.2024
Äolische Insel mit zwei Vulkanbergen: Monte Fossa delle Felci und Monte Porri.
Sie sind seit Menschengedenken nicht mehr aktiv.
Während Flüge auf Stromboli, Lipari und Vulcano in Gleitschirm-Magazinen und im Internet beschrieben wurden, fand ich für Salina nichts.
Im Herbst 14, im Mai 15, im Mai 16, im Oktober, im Mai 21 und anfangs 24 beflog ich die Insel. Gerne lasse ich andere an meinen Erfahrungen teilhaben.
Die grösste Schwierigkeit ist das Auffinden von Startplätzen. Vier Möglichkeiten kenne ich.
1. Der vegetationsarme Brandschutzstreifen ob Leni, am Fussweg Richtung Fossa, Start Richtung Südwest
2. Der Pizzo Serro dello Capo, ein Vorgipfel des Monte Fossa auf der Nordostseite der Insel, beim Capo Faro (2024: Ich weiss nicht, wie der zurzeit aussieht).
3. Es gibt einen gerodeten Startplatz an der Flanke des Monte Porri, auf der Seite von Pollara, oberhalb des Semaforo. Mimmo, ein Einheimischer aus Malfa, fliegt da, aber auch Piloten aus Sizilien. Praktisch alle der Flüge, die auf dem XC - Contest figurieren, starten hier. Anfangs 2024 ist dieser Startplatz ein tipptopp gerodetes Feld auf 400 m Höhe, von dem aus man gleich nach dem Start dynamisch den Monte die Porri hochsoaren kann.
4. Der Gipfel des Monte Fossa, in der Nähe des Kreuzes - bei günstigen Windverhältnissen ist ein Start ungefähr Richtung West möglich. Tipp: Auslegen auf dem Platz beim Kreuz, erst vollständig bereit zum Ort, wo du starten willst.
2018 war am südlichsten Punkt des "Kraterrandes"(?), zwischen Fahrsträsschen und Steilhang, ein Streifen Land so gerodet, dass ein Start möglich war. Höhe gemäss GPS 863 m.ü.M, Koordinaten 38.55143 N / 14.84668 E.
Der Platz kann in einem Jahr überwuchert sein - aber vielleicht ist anderswo etwas neu gerodet.
Es kann sich lohnen, den Startplatz mit Handschuhen und Messer, ev. auch mit einer kleinen Säge, von Dornen und Gestrüpp zu säubern.
Generell empfehle ich alte, robuste Ausrüstung - schade, wenn der neue Leichtschirm im Ginsterbusch hängt.
Landen ist (auch) nicht einfach. Für Flüge ab Startplatz 1 geht der Strand von Rinella (da kann es je nach Wind recht turbulent sein, aber seit dem Winter 20/21, als die Gemeinde den Strand aufpeppte, herrschen relativ grosszügige Platzverhältnisse), für solche ab Startplatz 3 bietet sich der Heliport von Malfa an. Ausserdem gibt's zwei Fussballfelder (Val di Chiesa und Malfa). Achtung, diverse wilde Freileitungen! Und Achtung, der "Pass" zwischen den beiden Bergen ist eine Düse, hier zieht es fast immer.
Lingua ist nach meinem Ermessen am Sichersten zum Landen: Rund um den See gibt's ausreichend Platz, berechenbare Windverhältnisse und verschiedene Anflugmöglichkeiten. Achtung, eine Freileitung führt von den Restaurants nördlich des Sees zum Leuchtturm.