Col Rodella, 2389 Meter
Talort:
Campitello
Höhe Talort:
1448 Meter
Höhenunterschied:
860
bis
1045
Meter
Start Richtungen:
Seilbahn:
Ja
Streckenflug:
Ja
Soaring:
Ja
Windenschlepp:
Nein
Walk and Fly:
Ja
Ski and Fly:
Ja
Drachen:
Ja
UL:
Nein
GPS Tal:
GPS Berg:
Qualität Fluggebiet:
Qualität dieser Seite:
Statistik:
Adoption (User):
Sindbeat seit 06.09.2013
Zuletzt bearbeitet:
04.09.2019
Ist Ausgangspunkt für viele klingende Wunschgipfel in der näheren Umgebung, dementsprechend gut frequentiert sind die SP. Das Gebiet wird in Höhen von 2500-4000 Metern beflogen und stellt etwas höhere Anforderungen an Flugkönnen, Kenntnisse über Windsysteme und Leefallen, Meteorologie und an Erfahrung mit Talwinden. Das vorausgesetzt ist der Col Rodella ein Traumberg, der bei unpassenden (Nordföhn) Winden auch beklettert oder über den mittelschweren Klettersteig erklomen werden kann.
Startbedingungen an einem Norm-Tag etwa Anfang September-Situation:
Am Oststartplatz, hier spielt sich an guten Tagen immer das gleiche Spiel ab. Zuerst starten die einheimischen Cracks nach N in den vom Grödner Tal herüber schwappenden Wind, drehen sofort nach rechts und folgen dem auffälligen langen Grat Richtung SO (Canazei) entlang bis zum ersten "Kamelhügel" mit einer Baumgruppe. Da entwickelt sich schon früh (10.30h) zuverlässige Thermik. Da drüber gewinnen die Cracks zuverlässig die Basis und sind weg.
Dann folgen zögerlich die Gastpiloten. Sobald sich ab ca. 11.30h aus dem Fassatal die Thermik zu entwickeln beginnt, machen die ersten Piloten ihre Starts nach Süden.
Jetzt wechselt der Wind alle Paar Minuten von N auf S. Starts sind immer noch problemlos möglich, nach N wie SO, nur direkt nach einem SO-Start beginnt sich jetzt eine kleine Lee-Situation zu entwickeln: Die Piloten sinken in der Kuhle (vor dem SO) in leichten Leeturbulenzen bis fast zum mittleren Seilbahnmast ab und schaffen oft den Einstieg in die West-Thermik-Seite gar nicht mehr, können nurnoch gradeaus Richtung Landeplatz. Die Thermikseite ist ja westl. von dem Seilbahnkabel, vor dem Südstartplats.
Inzwischen sind die einheimischen Piloten längst am unteren Süd und starten bequem in den dortigen Hausschlauch, achtern an der Felswand zur Gipfel-Antenne und sind innert Minuten auf fast 3000 Metern. Sie können nicht verstehen, dass die Gastpiloten wie die Lemminge am Oststartpats ins Lee stechen, nur weil es die Vorstarter auch so gemacht haben. Wenn man da steht ist die leichte Leesituation auch kaum zu vermuten.
Und so geht’s:
Zuerst den Nord wählen. Ab ca. 10.30h beim Ausgang der Bahn gleich rechts runter, Vorne unter der Seilbahn durch, auf dem schmalen Fussweg ungefähr -70m, zum Fuss absteigen. Bei der Windfahne wo kaum 30m davor der Hausschlauch zuverlässig steht. Komfortabler geht’s kaum.
Bewertung der Fluggebiets- und der Seitenqualität
06.07.2014
[]
Der September ist was los !
Ist der Monat wo viele "Halbsattelfeste" unterwegs sind, da wird auch mal die Drehrichtung im Startschlauch durcheinander gebracht, oder plötzlich trudddelt einer von oben an Dir vorbei...huuh-peng !
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13.12.2013 [yoshoka]
Ein Muss
Ganz einfach einer der beste Fluggebiete der Welt.
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Flug
FAI Dreieck:
Direkt nach dem Startschlauch gehts in der Regel zur Antenne des Col Rodella-Felsens hoch, um max. Höhe zu machen. Von dort wählen die meisten die Südroute, also rechts-seitig runter, über Langkofel, Plattkofel und dann weiter zur Rosengartengruppe. Der ganze Weg wird von der Morgensonne ideal angestrahlt. Dann wählen die meisten Piloten den Weg zurück, und via Lokomotive, Pordoi-Westwand, rüber, da max. Höhe machen und weiter Richtung Marmolada, wenn es die Basis erlaubt. Dies ist der zweite Wendepunkt und jetzt geht's wieder nach Norden zur nächsten Felsgruppe hinter Wolkenstein Piscadú und über die Grödner-Joch-Passtrasse zum Pizzes da Cir. Es genügt jetzt sich mit Rückenwind nach Wolkenstein schieben zu lassen, um ein FAI Dreieck zu erhalten. Wenns geht schliessen und zurück ins Fassa Tal.
Schwierigkeit
Thermiken von 2-5 Meter sind hier im Hochgebirge sogar im Herbst normal. Wer solche Verhältnisse nicht beherrscht, wird die Flüge nicht geniessen können !
Einheimliche Piloten empfehlen, nicht mit Ostwind zu fliegen. Die gesamte Gegend wird unter dieser Konstellation sehr turbulent, obwohl an den 2 Startplätzen die Situation ruhig erscheint.
Im Fall von leichtem Nord, ist der ganze Bereich zum Fliegen gut geeignet. Jedoch starker Nord erzeugt Turbulenzen wenn dieser mit Thermik und Talwind interagiert. Insbesondere von den SW-SP am Col Rodella, kann dieser Zustand nicht sofort erkennbar sein, kann zu unerwartet schweren Turbulenzen kurz nach dem Start führen.
Bereiche östlich der Seilbahn-Kabel sind ab Start der Mittags-Thermik im Lee des Fassawindes und sollten gemieden oder nur mit genügend Abstand überflogen werden !
Der Talwind vom Grödner Tal schwappt immer mal wieder über den Sellapass oder neben dem Plattkofel vorbei und erzeugt zusammen mit überregionalen Winden schwer durchschaubare Wirbel und Turbulenzen aber auch gute Schläuche.
Besonderheiten und Webcam
Walk and Fly
Ausgangspunkt:
Unzählige... nach hinten zum Langkofel, schon nach 20min. wandern findet man schon wunderhübsche eigene Wiesen-SP
Wegbeschreibung:
Unzählige...
Sonstiges:
Soaring
Soaringbedingungen:
Vor dem West, am Rodella-Felsen, vor der Südwand. Der Fassatalwind steht fast jeden Tag, bei Süd- bis Westlagen oft ab 11h Es kann dann sehr gut gesoart werden. Die Bereiche östlich der Seilbahn-Kabels liegen etwas im Lee des Fassatalwindes, hier nur mit genügend Sicherheitshöhe überfliegen, nie zu tief über und hinter die Seilbahn !
Wissenswertes
Seilbahn:
2017: Sommersaison Col Rodella bis 8.10. (0830-1730)
Preise hier
Fliegertreff:
Abends :
Residence Ristorante Pizzeria Kamerloy | Streda Dolomites, 14 | 38031 Campitello di Fassa (TN)
PIZZERIA in Zentrum von CANAZEI
(...leider 3x gelöscht von "yoshoka", auch die Angabe vom kleinen gediegenen Jimmy-Pacher-Restaurant Crepes de Sela wurde 3x gelöscht, somit ist klar, hier will einer "Politik machen")
...schade und unverständlich zugleich !
Unterkunft:
Anfahrt:
1. von Innsbruck kommend über die Brennerautobahn (mautpflichtig) Ausfahrt vor KLAUSEN, links durch das Grödnertal, St. Ulrich, St.-Christina, Wolkenstein über den Sellapass 2242m nach Canazei und Campitello.
2. oder bis kurz vor BOZEN, links WELSCHNOFEN zum KARRER-PASS 1758m ins Val di Fassa. Dieser Pass ist einfacher, 486 hm weniger hoch, Strasse ist fast genauso gut.
Sonstiges:
Startplätze
Startplatz:
Col Rodella Oststart/Ostkessel
GPS-Koordinaten:
Startrichtung:

N NO S
Schwierigkeit:
mittel
Höhe über NN:
2485
Der Start liegt neben der Bergstation. Allerdings ist der Startkessel meist sehr frühzeitig vom Grödener Talwind vom Paß/Norden her als auch vom Fassatalwind von Westen her verleet!
Man fliegt bis man das Fassatal erreicht sowohl im Nordwind-Lee der Oststartkante als auch auf ca. 500m Länge direkt im Lee der SW-Startrippe am Südhang des Col Rodella. Zusammen mit der oft sehr starken Thermik im und vor dem Ostkessel ergeben sich somit extrem anspruchsvolle Flugbedingungen direkt nach dem Start mit wenig Bodenabstand!
Daher wird empfohlen, den Oststart ab spätestens 12Uhr sowie bei Süd- bis Westlagen generell zu meiden. Weniger versierte Piloten sollten grundsätzlich besser auf den unteren Südweststart ausweichen.
Die Leesituation ist meist an den zahlreich vorhandenen Windspionen sehr gut erkennbar, da diese dann ständig uneinheitliche und wechselnde Windrichtungen anzeigen.
Startplatz:
Belvedere
GPS-Koordinaten:
Startrichtung:

W NW
Schwierigkeit:
mittel
Höhe über NN:
2330
Bei der Endstation der Bahn von Canazei.
Startplatz:
Col Rodella Südweststart
GPS-Koordinaten:
Startrichtung:

S SW W
Schwierigkeit:
mittel
Höhe über NN:
2300
Startplatz liegt ca. 100m unterhalb der Bergstation, etwas westlich davon am Fuß der Rodella Südwand. man erreicht ihn zu Fuß, indem man um die Bergstation herum unter der Seilbahn durch nach Westen läuft.
Der Startplatz liegt auf der markanten Rippe 100m westl. der Seilbahntrasse. Er ist im oberen Bereich sehr steil und sollte dort nur von erfahrenen Piloten mit hinreichenden Rückwärtsstartkenntnissen benutzt werden. Durch das harte und relativ lange Gras ist der sehr steile Startplatz schon fast mit einer Skisprungschanze zu vergleichen. Wer hier ausrutscht oder anders zu Fall kommt, läuft Gefahr, den gesamten Abhang herunter zu rutschen. Unten läuft die Rippe flach aus, dort kann dann nach Süden bis Westen gestartet werden.
Der Startplatz wird sehr früh aus Südwesten vom Fassatalwind angeströmt, daher findet man hier wesentlich überschaubarere Startbedingungen als am Oststart. Allerdings wird der Talwind dort oft recht stark, was die Bedingungen dort dann wiederum erschwert und gute Starttechniken vorraussetzt.
Vorsicht bei Nordlagen: Der Col Rodella wird dann oft komplett aus Norden vom Wind umspült.
Generell vorsichtig sein, wenn man aus dem Windschutz der Südwand heraus nach oben, Westen oder Osten herausfliegt. Man sollte bei jedem Start neben den Windspionen am Startplatz auch den Windsack auf dem Mast der Bergbahn beachten. Sehr oft steht der Wind aus dem Fassatal an und von oben (Norden) kommt der Wind vom Sellajoch hinzu.
Startplatz:
"Lokomotive"
GPS-Koordinaten:
Startrichtung:

SO S SW
Schwierigkeit:
mittel
Höhe über NN:
2300
Über der Strasse zum Sellapass am Fuss der ersten Türme.
|
Landeplätze
Landeplatz:
Campitello
GPS-Koordinaten:
Schwierigkeit:
mittel
Höhe über NN:
1440
Der Landeplatz liegt neben der Talstation. Die Wiese ist zwar riesengroß, allerdings bläst der Fassatalwind aufgrund der Talenge dort teils sehr kräftig. Nachmittags in jedem Fall deutlich luvseitig (westl. der Bahn) anfliegen um Spielraum nach hinten zu haben. Der LP ist außerdem sehr thermisch und von Bäumen begrenzt, daher sind die Landungen dort oft sehr ruppig, es muß dann sehr aktiv gesteuert werden im Anflug.
Wichtig: Die Drachen landen generell parallel neben der Stromleitung am Südrand der Wiese. Diesen Bereich bitte großräumig freihalten, Höhenabbau für GS am besten westl. (luvseitig) und nördlich der Wiese. Die Drachenlandeschneise großräumig den Drachen überlassen.
Bitte kein Groundhandling am LP, wenn Drachen im Landeanflug sind!
Landeplatz:
Notlandeplätze
Schwierigkeit:
Keine Angabe
Höhe über NN:
0
Auf verschiedensten Wiesen im Tal kann man runter gehen. Wenn man den starken Talwind aus West unterschätzt hat, bietet sich an der Strasse nach CANAZEI, parallel zum Bach, noch eine schmale Landemöglichkeit.
Wichtig: Hinter CANAZEI Campingplatz nur in absoluten Notfällen landen. Der Talknick bei Canazei mit der ins Tal ragenden Waldrippe erzeugt dahinter ein äußerst ruppiges Lee !
Besser man steuert den noch weiter hinten gelegenen LP bei ALBA an, mit Windsack.
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Download: Google Earth Dateien für Fluggebiet und Flugdaten (IGC, OLC)
Download: Google Earth Dateien (KML-Format), Flugdaten (IGC Format)
Die letzten 3 Flüge
Leider keine OLC Daten vorhanden.
Flugdaten von www.paraglidingforum.com
Leider keine OLC Daten von www.paraglidingforum.com vorhanden.
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Streckenflug:
Ja
Startplatz:
leicht
Landeplatz:
Keine Angabe
Start Richtungen:
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30.08.2006
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8 Votes
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3557 Hits
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[Delta-Eddy] | Immer wieder schön |
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Streckenflug:
Ja
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leicht
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14.09.2007
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5 Votes
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3241 Hits
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[Sindbeat] | Tolles Ambiente vor den Sellawänden. Über dem bewaldeten Hügel (mit eigenem Südstartplatz auf der Rückseite) dreht man zum Sella-Massiv hin auf. |
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