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23.07.2007


Crossalps 2007 Wendepunkt am persönlichen Limit!


Am vergangenen Wochenende wurde zum dritten Mal der spektakuläre Crossalps Gleitschirmwettbewerb durchgeführt.

Aufgabenstellung war es in diesem Jahr, von der Hochries aus zu starten und egal ob zu Fuß oder per Gleitschirm den weitest möglichen Wendepunkt zu erreichen, um dann zur Hochries zurückzukehren. Dafür hatten die Teilnehmer insgesamt 33 Stunden Zeit.
Leider waren die Wetterprognosen mittlerweile typisch für Crossalps alles andere als optimal. Und so konnten die Veranstalter am Freitag vor dem Wettbewerb beim Race Briefing lediglich Tipps für gute Wanderrouten geben. Auch auf die Wettersituation wurde nochmals ausführlich hingewiesen mit der Bitte, kein heldenhaftes Risiko einzugehen. Und genau diese Wettersituation machte den Wettbewerb noch spannender war es jetzt tatsächlich die Taktik, die über ein erfolgreiches Abschließen der Aufgabe entscheiden sollte.
Am Samstag, 7.07.07 um 7.77 Uhr gings dann los. Insgesamt 38 der 45 gemeldeten Teilnehmer u.a. aus Nordrhein-Westfalen, Österreich, Holland und sogar aus England!! ließen sich nicht von Wind und Wetter abhalten und traten zum Wettbewerb an. Gut ausgerüstet mit Wanderschuhen, Wanderkarten, Gleitschirm und Navigationssystemen verstreuten sich die Teilnehmer in alle Himmelsrichtungen. Dabei war es erstaunlich, dass wirklich die verschiedensten Routen eingeschlagen wurden. Die österreichische Fraktion entschied sich für eine Wanderung gen Austria war es Ihnen doch lieber, in bekannten Gefielden zu wandern und möglicherweise einen Flug anzusteuern. Fliegen, das sei gesagt, war an diesem Samstag vormittag völlig unmöglich! Einige der Lokalmatadoren steuerten den Weg gen Westen an, um am 2. Tag mit dem vorhergesagten Westwind und besseren Flugbedingungen locker zurückfliegen zu können.
Die unkonstante Wettersituation sorgte für eine Vielzahl von Taktiken. Am Ende jedoch wurde Helmut Eichholzer erfahrener Gleitschirmpilot aus Österreich und Teilnehmer der X-Alps 2005 - für seine Ausdauer belohnt. Er wanderte über die Hochries nach Kössen, dann, nach 9 Stunden fast ausschließlichem Fußmarsch und Aufstieg zum Untersberghorn in Kössen, gelang ihm ein Abendflug nach St. Johann in Tirol, von wo aus er seine Route bis nach Fieberbrunn zu Fuß fortsetzte. Dort erkannte er seinen persönliches Limit und wendete, um dann per pedes wieder Richtung Hochries zu gelangen. Er legte dabei die unglaubliche Strecke von insgesamt fast 80 Kilometern Luftlinie zurück!
Insgesamt legten die Teilnehmer eine Strecke von über 1000 km zurück und das überwiegend zu Fuß, da die Flugbedingungen auch am Sonntag nur mäßig waren.
Am Sonntag um 17.07 Uhr erwartete das Organisationsteam die Teilnehmer dann am Liftstüberl an der Hochriesbahn zurück, um gleich per Computer und toll organisierten Helfern die Auswertungen der GPS-Geräte zu erledigen und anschließend die Siegerehrung durchzuführen. Neben den spektakulärsten Geschichten gab es auch eine tolle Tombola, bei der die Teilnehmer super Preise wie z.B. Gurtzeug, Helm, T-Shirts etc. von den Sponsoren der Crossalps 2007 gewinnen konnten. Wer die genauen Platzierungen, Bilder und Geschichten über den diesjährigen Wettbewerb sehen will kann sich auf www.crossalps.com informieren.

http://www.schlechtfliegermag.com/bin/news.html?id=629

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